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Einsätze 2019
09.11.2019 - 27/2019 - H1 - Absicherung
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Einsatzbeginn: | 17:30 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | H1 - Absicherung | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen |
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Einsatzende: | 18:15 Uhr |
28.10.2019 - 26/2019 - H2 - Verkehrsunfall
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Einsatzbeginn: | 28.10.2019, 15:43 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | H2 - Verkehrsunfall | |
Einsatzort: | Mandern | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen FF Mandern WL VG Saarburg-Kell POL PPTR RD |
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Einsatzende: | 28.10.2019, 17:15 Uhr |
Mandern / Niederkell.
Am Montag, den 28.10.2019, kam es auf der Kreisstraße 71 bei Mandern / Niederkell gegen 15:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Nach Angaben der Polizei befuhr der Fahrer eines Ford Fiesta die Kreisstraße aus Mandern kommend in Fahrtrichtung Schillingen. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor der Fahrer die Kontrolle äber das Auto, kam rechts von der Straße ab und kam im Straßengraben zum Stillstand. Hierbei prallte dieser frontal gegen einen Baum.
Fahrer und Beifahrer konnten sich selbstständig nicht mehr aus dem verunfallten PKW befreien. Die Feuerwehr sicherte zunächst die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Gemeinsam wurden die zwei Schwerverletzten von Feuerwehr und Rettungsdienst mit Spineboard und Vakuummatratze schonend gerettet. Nach notärztlicher Versorgungen kam der Fahrer und die Beifahrerin in ein umliegendes Krankenhaus.
Am Auto entstand hoher Sachschaden, es musste aus dem Graben gezogen und abgeschleppt werden. Die K 71 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten für mehr als 1,5 Stunden voll gesperrt. Dies fährte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die Ortsdurchfahrt von Waldweiler wegen einer Baustelle vollgesperrt ist und die Verkehrsteilnehmer nur diese Unfallstrecke als Ausweichmöglichkeit haben.
- Pressebericht und Fotos Trier und Umgebung aktuell
Bildergalerie Verkehrsunfall
08.10.2019 - 25/2019 - Sonderlage Flugzeugunfall groß
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Einsatzbeginn: | 08.10.2019, 15:16 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | Sonderlage Flugzeugunfall groß | |
Einsatzort: | Zemmer-Rodt | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
ELW 2 TEL Trier-Saarburg S5 TEL Trier-Saarburg Teileinheiten TEL Trier-Saarburg Teileinheiten TEL Bitburg-Prüm Leitung TEL Bitburg-Prüm KFI LK Trier-Saarburg FEZ VG Trier-Land FüSt VG Trier-Land WL VG Trier-Land WL VG Speicher GSZ Teileinheiten Trier-Saarburg LFE PUMA TE Trier FF Zemmer FF Rodt FF Speicher FF Schleidweiler FF Ferschweiler BF Trier Wache 2 FD AB Spangdahlem POL PPTR BPOL PPTR BW RLP BW Feldjäger BW Flugsicherheit USAF AB Spangdahlem DRK OV Konz BAR ADD RLP |
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Einsatzende: | 09.10.2019, 15:00 Uhr |
Zemmer-Rodt (Landkreis Trier-Saarburg) / Spangdahlem (Eifelkreis Bitburg-Prüm).
Gegen 15:15 Uhr gingen bei der Polizei und der Leitstelle in Trier mehrere Notrufe ein, die den Absturz eines
Flugzeugs im Bereich Zemmer-Rodt (Fidei) meldeten. Kurz darauf bestätigte sich der Verdacht. Daraufhin wurde die Rettungskette ausgelöst
und verschiedene Einsatz- und Rettungskräfte alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr erkundeten die Absturzstelle unter
Atemschutz. Als die Meldung bestätigt werden konnte, dass der Pilot bei Heidweiler (Kreis Bernkastel- Wittlich) fast unverletzt gelandet
ist wurde die Erkundung aus Eigenschutz Gründen abgebrochen. Der F-16 stürzte entsprechend führerlos aber zielgerichtet im Wald bei Rodt
ab. An einer Gefällstrecke konnte man eine Schneise sehen, an der die Bäume komplett ausgerissen waren und die Baumspitzen am brennen
waren. Die Einsatzkräfte konnten einen Geruch von Kerosin in der Luft feststellen.
Bei dem Flugzeug handelt es sich um ein Militärflugzeug, Typ F-16 des 52. Jagdgeschwaders Spangdahlem. Der Pilot konnte sich über den
Schleudersitz retten und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Er befindet sich in einem guten gesundheitlichen Zustand. Die
Absturzursache ist zur Zeit unklar. Die Absturzstelle wurde weiträumig abgesperrt und ist aktuell noch militärisches Sperrgebiet.
Anwohner werden aufgefordert die Absturzstelle zu meiden. Fahrzeuge sollen den Bereich großräumig umfahren. Mehrere Kreisstraßen sind für den Verkehr gesperrt.
Frühzeitig wurde im Feuerwehrgerätehaus in Rodt die Einsatzleitung aufgebaut. Gemeinsam mit der Wehrleitung und Führungsstaffel
der Verbandsgemeinde Trier-Land, Teileinheiten der Technischen Einsatzleitung und dem Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises
Trier-Saarburg, der Polizei Trier und der ADD Trier und Verbindungspersonen der Bundeswehr und der AirBase Spangdahlem konnte
frühzeitig die Einsatzleitung gebildet werden. Von hier aus wurde der Einsatz gesteuert und das hohe Presse- und Medienaufkommen
bearbeitet. Im gesamten Einsatzverlauf, der aktuell noch andauert, hat die AirBase Spangdahlem die Einsatzleitung. Die Einheiten
des Brand- und Katastrophenschutzes sind unterstützend im Einsatz und unterstützen die amerikanischen Einheiten auf unterschiedlichste
Weise. Seit Einsatzbeginn ist der Einsatzleitwagen 2 im Schichbetrieb im Einsatz eingebunden.
Die US Air Base Spangdahlem veröffentlichte nach dem Absturz folgende Pressemitteilung: "A U.S. Air Force F-16 Fighting
Falcon crashed at about 3 p.m. today near Zemmer, Germany, during a routine training sortie. The pilot ejected safely and has been
recovered with minor injuries. The aircraft was assigned to the 480th Fighter Squadron, 52nd Fighter Wing, Spangdahlem Air Base,
Germany. First responders are responding to the incident at this time. A board of officers will investigate the accident.
Additional details will be provided as they become available."
Am 09.10.2019 übernahm die Bundeswehr in Rheinland-Pfalz, die mit ca. 100 Kräften vor Ort ist, das Kommando an der Unglücksstelle in Zemmer-Rodt.
Oberstleutnant Günther Bohn teilte mit, dass der militärische Absperrbereich von den Amerikanern übernommen wurde und nun durch die deutsche Bundeswehr
gesichert wird. Dazu der Oberstleutnant: "Das bedeutet, dass wir die Absturzstelle in einem großen Radius komplett absperren und sichern. Dies tun wir
auch um die Bevälkerung zu schützen und den Amerikanern zu ermöglichen sehr genau ihre Arbeit zu verrichten. Die Spezialisten werden sehr genau und
detailliert jedes kleinste Wrackteil sichten, notieren und bergen. Es ist eine forensische Arbeit, die nicht verändert werden darf. Nur so kann man
die Unfallursache herausfinden. Dazu sind auf der Kreisstraße zahlreiche große Zelte errichtet worden. Das Gelände liegt etwa 500 Meter abseits der
Straße in einem Hang, was die Arbeit nicht erleichtert. Wir gehen davon aus, dass es noch Tage und sogar noch Wochen dauern kann."
Eine mögliche Umweltbelastung durch Gefahrstoffe wie den Flugzeugtreibstoff Kerosin und den Nottreibstoff Hydrazin wurden durch
den Gefahrstoffzug Trier-Saarburg und einen Gefahrstoff Messtrupp der Bundeswehr aus Euskirchen sowie Spezialisten der US Streitkräfte
analysiert und in Labore gebracht. Erste Probeergebnisse von Wasserproben vor Ort waren negativ. Erste Luftmessungen am Tag des
Unglücks waren ebenfalls negativ. Es besteht derzeit keine Gefährdung für die Bevölkerung. Die Einsatzleitung des Brand- und
Katastrophenschutzes wurde gegen 15:00 Uhr zurückgebaut. Die Feuerwehr Rodt wird eine Bereitschaft aufrechterhalten, für den Fall, dass Unterstützung benötigt wird. Für
alle weiteren Einheiten des Brand- und Katastrophenschutzes konnte der Einsatz am 09.10.2019 gegen 15:00 Uhr beendet werden. Insgesamt waren davon 150 Kräfte im Einsatz.
Videobericht Flugzeugabsturz USAF F-16
Bildergalerie Flugzeugabsturz USAF F-16
01.10.2019 - 24/2019 - B3 - Industriebrand
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Einsatzbeginn: | 01.10.2019, 12:15 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | B3 - Industriebrand | |
Einsatzort: | Echternach (Lux.), Irrel (GER) Landkreis Trier-Saarburg / Eifelkreis Bitburg-Prüm |
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Alarmierte Einsatzkräfte: |
ELW 2 TEL Trier-Saarburg ELW 2 TEL Bitburg-Prüm TEL Bitburg-Prüm S5 TEL Trier-Saarburg KFI LK Trier-Saarburg KFI stv. Bitburg-Prüm FEZ VG Südeifel WL VG Südeifel GSZ Teileinheiten Trier-Saarburg GSZ Bitburg-Prüm THW OV Trier Fachgruppe FK FF Schweich FF Sirzenich FF Irrel FF Minden FF Ferschweiler POL PPTR DRK OV Bitburg |
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Einsatzende: | 01.10.2019, 23:00 Uhr |
Echternach (Lux.) / Eifelkreis Bitburg-Prüm / Landkreis Trier-Saarburg.
Am Dienstag, den 01.10.2019 kam es aus noch ungeklärter Ursache gegen 12:00 Uhr zu einem Großbrand in einer Industriehalle
in Echternach, Luxembourg. Bei dem Brand kam es im frühen Einsatzverlauf zu großer Flammenbildung und einer starken schwarzen Rauchentwicklung.
Im weiteren Brandverlauf kam es zu einem Teileinsturz der Dachkonstruktion der betroffenen Industriehalle. Die Dachkonstruktion stürzte dabei
genau auf den Brandherd, wodurch der Brandverlauf begünstigt wurde. Weiterhin stellte der schwer zu erreichende Brandherd die Einsatzkräfte vor
eine herausfordernde Einsatzsituation. Alle Mitarbeiter des Industriebetriebes konnten rechtzeitig geräumt werden, sodass es keine Verletzten gibt.
Aufgrund verschiedener in der Industriehalle gelagerter Stoffe, beispielsweise Phenolharze und weiterer Stoffe sowie der eingestürzten
Dachkonstruktion war die Brandlast enorm hoch. Dies erschwerte die Löscharbeiten und begünstigte die Rauchentwicklung. Der Landkreis
Trier-Saarburg warnte die Bevölkerung frühzeitig über die Warnapps KatWarn und NINA über die Rauchentwicklung und wies die Bevölkerung
an, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungsanlagen abzuschalten. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm kamen zudem in der Umgebung
Irrel Warntrupps aus dem Landkreis Trier-Saarburg zum Einsatz, die mit Warnfahrzeugen und Lautsprecherdurchsagen die umliegende Bevölkerung
warnten. Weiterhin wurden seit Einsatzbeginn durch diverse Messfahrzeuge der Feuerwehr die Belastung in der Luft gemessen. Die Messergebnisse
waren zu jedem Zeitpunkt ohne Befund, somit bestand keine Gefahr für die Bevölkerung. Gegen 19:00 Uhr konnte hierzu Entwarnung gegeben werden.
Frühzeitig wurde im Feuerwehrgerätehaus Irrel die Einsatzleitung für die deutsche Seite aufgebaut. Hieran beteiligt waren die Technische Einsatzleitung des Landkreises
Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg, Fachberater der Berufsfeuerwehr Trier und Köln, die Einheit Führung und Kommunikation des THW Ortsverband Trier, sowie weitere Fachberater
von THW, Rettungsdienst, des Gefahrstoffzuges und Behörden sowie eine Verbindungsperson der Polizei. Weiterhin der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Bitburg-Prüm
und der Kreisfeuerwehrinspekteur Trier-Saarburg. Zudem die Feuerwehreinsatzzentrale der Verbandsgemeinde Südeifel.
Wegen eines in der Industriehalle vorgehaltenen Stoffes, der nicht mit Wasser gelöscht / gemischt werden kann, wurde zur Brandbekämpfung
ein Druckluft-Schaum-Gemisch eingesetzt, bei dem der Wassereinsatz minimal gehalten wurde. Im frühen Einsatzverlauf gelang ein Teil des
kontaminierten Schaum-Gemisches in die Sauer auf deutscher Seite. Eine Ölsperre bei Minden wurde errichtet und eine ungefähr 50 Meter
große Löschschaum-Lache aufgefangen und entsorgt. Eine aktuelle Gefährdung der Bevölkerung durch die Verschmutzung der Sauer ist nicht zu
befürchten. Es wird empfohlen auf den Verzehr von Fischen und den Gebrauch von Flusswasser aktuell zu verzichten. Im gesamten Einsatzverlauf
wurden Wasserproben entnommen und analysiert. Hierbei unterstützte auch die Analytische Task Force Köln. Im weiteren Einsatzverlauf wurde
durch eine Löschwasserrückhaltung und weitere präventive Maßnahmen auf deutscher Seite verhindert, das weiterer kontaminierter Löschschaum in die Sauer gelangt.
In den Einsatz waren ca. 130 deutsche Einsatz- und Rettungskräfte eingebunden. Die Einsatzleitung entschied sich bewusst für ein hohes Kräfteaufgebot
in Deutschland. Die Priorität lag auf der Sicherheit der Bevölkerung und somit auf präventiven und vorbereitenden Maßnahmen. Der Einsatz konnte für
die deutschen Kräfte gegen 22:30 Uhr beendet werden. In die Brandbekämpfung in Luxembourg, die derzeit noch andauert, waren ca. 100 Einsatzkräfte gebunden,
darunter auch Einsatzkräfte aus Deutschland. Das Feuer ist zum jetzigen Zeitpunkt (01.10.2019, 23:00 Uhr) aus, es werden Nachlöscharbeiten durchgeführt.
- Pressebericht Trier und Umgebund aktuell (01.10.),
Trier und Umgebund aktuell (02.10.),
Lokalo.de (Nr.1 - 01.10.),
Lokalo.de (Nr.2 - 01.10.),
Luxembourger Wort (01.10.),
Luxembourger Wort (Nr.1 - 02.10.),
Luxembourger Wort (Nr.2 - 02.10.),
Luxembourger Tageblatt (Nr.1 - 01.10.),
Luxembourger Tageblatt (Nr.2 - 01.10.),
SWR,
Trierischer Volksfreund,
Videobericht Großbrand Echternach (Lux.)
Bildergalerie Großbrand Echternach (Lux.)
22.09.2019 - 23/2019 - B2 - Nebengebäudebrand
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Einsatzbeginn: | 22.09.2019, 14:44 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | B2 - Nebengebäudebrand | |
Einsatzort: | Kell am See | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen FF Kell am See FEZ VG Saarburg-Kell WL VG Saarburg-Kell POL PPTR |
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Einsatzende: | 22.09.2019, 16:56 Uhr |
Kell am See. Am Sonntag, den 22.09.2019, wurde der Leitstelle in Trier der Brand eines Gartenhauses in Kell am See gemeldet. Daraufhin alarmierte die Leitstelle in Trier die umliegenden Feuerwehren. Schon auf der Anfahrt konnten wir eine starke Rauchentwicklung bestätigen. Bei Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich das Meldebild. Das Gartenhaus stand zu diesem Zeitpunkt in Vollbrand. Unter Einsatz von Atemschutz konnten wir das Feuer schnell löschen. Die Flammen hatten bereits auf eine angrenzende Hecke und Gartenmöbel übergegriffen. Diese wurden ebenfalls durch die Feuerwehr gelöscht. Der Brand war schnell unter Kontrolle. Das Gartenhaus brannte jedoch vollständig nieder. Verletzt wurde niemand. Die angrenzende Bundesstraße 407 musste für den Verlauf des Einsatzes für den Verkehr voll gesperrt werden. - Pressebericht Trier und Umgebung aktuell und Saar-Mosel-News
Bildergalerie Gartenhausbrand
04.09.2019 - 22/2019 - Sonderlage Sicherheitswachdienst
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Einsatzbeginn: | 04.09.2019, 18:15 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | Sonderlage Sicherheitswachdienst | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen POL PPTR BPOL PPTR |
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Einsatzende: | 04.09.2019, 22:30 Uhr |
09.08.2019 - 21/2019 - B3 - Industriebrand
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Einsatzbeginn: | 09.08.2019, 14:49 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | B3 - Industriebrand | |
Einsatzort: | Mandern | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen FF Heddert FF Waldweiler FF Kell am See FF Reinsfeld FF Mandern WL VG Saarburg-Kell FEZ VG Saarburg-Kell RD POL PPTR |
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Einsatzende: | 09.08.2019, 15:39 Uhr |
11.07.2019 - 20/2019 - U1 - umgestürzter Baum ohne Dringlichkeit
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Einsatzbeginn: | 11.07.2019, 20:21 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | U1 - umgestürzter Baum ohne Dringlichkeit | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen WL VG Saarburg-Kell FEZ VG Saarburg-Kell FF Saarburg SRHT |
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Einsatzende: | 11.07.2019, 23:15 Uhr |
Schillingen. Gegen 20:21 Uhr löste die Leitstelle in Trier erneut Alarm für die Feuerwehr Schillingen aus. Bedingt durch den starken Wind sind auf einem Gelände in Schillingen vier Bäume umgestürzt. Dabei trafen zwei der vier Bäume ein Wohnanwesen. Einer der vier Bäume stürzte auf eine Wiese und stellte keine Gefahr für die Bevölkerung dar. Nach Erkundung der weiteren drei Bäume entschied sich die Einsatzleitung nach Rücksprache mit einem Fachberater Forst dazu, die Bäume zu entfernen, da Gefahr im Verzug bestand. Zwei Bäume lagen auf dem Gebäude sowie am Stamm mit Spannung auf. Durch einen Kran einer Privatfirma und mittels Mehrzweckzug wurden die Bäume gesichert. Gemeinsam mit der Höhenrettung der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell wurden die Bäume anschließend soweit entfernt, bis keine Gefahr mehr bestand. Der Einsatz konnte gegen 23:00 Uhr beendet werden.
Bildergalerie Unwettereinsatz
11.07.2019 - 19/2019 - U2 - Wasser in Gebäude
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Einsatzbeginn: | 11.07.2019 |
Einsatz-Stichwort: | U2 - Wasser in Gebäude | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen WL VG Saarburg-Kell FEZ VG Saarburg-Kell |
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Einsatzende: | 11.07.2019 |
Schillingen. Ein Anrufer meldete der Leitstelle in Trier, dass in einem Wohnhaus in Schillingen der Keller mit Wasser, mehr als 50cm, vollgelaufen sei. Die Feuerwehreinsatzzentrale der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell alarmierte daraufhin die Feuerwehr Schillingen zu diesem Einsatz. Nach der Erkundung vor Ort konnte festgestellt werden, dass im Keller lediglich geringe Mengen an Wasser standen. Ein eingreifen der Feuerwehr war nicht mehr notwendig. Der Einsatz konnte nach ca. 15 Minuten beendet werden. Die Feuerwehr fuhr das Gerätehaus an und verblieb dort in Bereitstellung.
11.07.2019 - 18/2019 - U2 - überflutete Fahrbahn
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Einsatzbeginn: | 11.07.2019 |
Einsatz-Stichwort: | U2 - überflutete Fahrbahn | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen WL VG Saarburg-Kell FEZ VG Saarburg-Kell |
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Einsatzende: | 11.07.2019 |
Schillingen. Nach Beendigung des Einsatzes 17/2019 wurden wir erneut auf die Landstraße 143 alarmiert. Zwischen Schillingen und Kell am See wurde die Landstraße 143 überflutet und mit Geröll- und Schlammmassen bedeckt. Auf einer Strecke von ca. 750 Metern kam es zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Straßenverkehrs aufgrund der überfluteten und mit Geröll- und Schlamm bedeckten Fahrbahn. Die Straße wurde von uns auf beiden Seiten gegen den fließenden Verkehr abgesichert und war für kurze Zeit voll gesperrt. Anschließend konnten wir die Gefahrenstelle beseitigen. Der Einsatz konnte nach ca. 25 Minuten beendet werden.
11.07.2019 - 17/2019 - H1 - Absicherung Gefahrenstelle
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Einsatzbeginn: | 11.07.2019, 18:28 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | H1 - Absicherung Gefahrenstelle | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen WL VG Saarburg-Kell |
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Einsatzende: | 11.07.2019 |
Schillingen. Um 18:28 Uhr alarmierte uns die Leitstelle in Trier erneut. Durch den Starkregen und die anschließenden anhaltenden Regenfälle konnte das Abwassersystem die Wassermassen nicht mehr abführen. Dadurch wurden in der Triererstraße in Schillingen Kanaldeckel angehoben und weggedrückt. Die Gefahrenstelle wurde durch uns abgesichert. Die Wetterlage beruhigte sich zwischenzeitlich, sodass sich die Lage für das Leitungssystem beruhigte. Der Einsatz konnte somit nach kurzer Zeit beendet werden.
11.07.2019 - 16/2019 - U1 - abgebrochener Ast ohne Dringlichkeit
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Einsatzbeginn: | 11.07.2019 |
Einsatz-Stichwort: | U2 - abgebrochener Ast ohne Dringlichkeit | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen WL VG Saarburg-Kell |
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Einsatzende: | 11.07.2019 |
Schillingen. Nach Beendigung des ersten unwetterbedingten Einsatzes des Abends wurden wir zu einem weiteren abgebrochenen Ast in der Ortslage in Schillingen alarmiert. In der Ortseinfahrt Schillingen Kreuzung Triererstraße und Sittichstraße blockierte ein abgebrochener Ast die Kreuzung. Auch hier wurde die Einsatzstelle gegen Gefahren abgesichert. Anschließend konnte mit einfachen Mitteln der abgebrochene Ast entfernt und die Gefahrenstelle beseitigt werden. Nach ca. 10 Minuten konnte dieser Einsatz beendet werden.
11.07.2019 - 15/2019 - U2 - abgebrochener Ast mit Dringlichkeit
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Einsatzbeginn: | 11.07.2019 |
Einsatz-Stichwort: | U2 - abgebrochener Ast mit Dringlichkeit | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen WL VG Saarburg-Kell |
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Einsatzende: | 11.07.2019 |
Schillingen. Zum ersten Einsatz des Abends alarmierte die Leitstelle Trier uns nach Schillingen auf die Landstraße 143 zwischen Schillingen und Heddert. Dort blockierte ein abgebrochener Ast die Fahrbahn. Die Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr gegen Gefahren abgesichert. Da es sich um eine unübersichtliche Stelle im Straßenverkehr handelte, wurde der abgebrochene Ast durch die Feuerwehr entfernt und die Gefahrenstelle beseitigt. Nach ca. 15 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.
26.06.2019 - 14/2019 - Sonderlage AEP Gesundheit Stufe 3
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Einsatzbeginn: | 26.06.2019, 13:00 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | Sonderlage AEP Gesundheit Stufe 3 | |
Einsatzort: | A1 / Schweich | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
ELW 2 TEL Trier-Saarburg KFI Trier-Saarburg WL VG Schweich FEZ VG Schweich FF Schweich OrgL RD Trier-Saarburg LNA RD Trier-Saarburg SEG Sanität SEG Verpflegung SEG Führung RD POL PPTR |
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Einsatzende: | 26.06.2019, 14:45 Uhr |
A1 / Schweich.
Am Mittwoch, den 26.06.2019, kam es auf der Autobahn 1 bei Mehring in Fahrtrichtung Hermeskeil
zu einem technischen Defekt an einem Lastkraftwagen. Dieser blieb mit einem Motorschaden
in einer einspurigen Baustelle liegen. Daraus entstand ein ca. fünf kilometerlanger
Rückstau. Bedingt durch die extrem hohen Temperaturen mit Höchstwerten um die 37 Grad Celsius
gegen die Mittagszeit, gingen in der Integrierten Leitstelle Trier immer mehr Notrufe
ein. Die Anrufer klagten über Kreislaufbeschwerden wegen der extremen Hitze.
Die Integrierte Leitstelle in Trier löste daraufhin den Alarm- und Einsatzplan Gesundheit
des Brand- und Katastrophenschutzes im Landkreis Trier-Saarburg in der Stufe 3 aus.
Dadurch wurden verschiedene Einheiten des Regelrettungsdienstes, Schnell-Einsatz-Gruppen
(SEG) des Rettungsdienstes und die Feuerwehr alarmiert. Im ersten Schritt wurden die
Anrufer, die über medizinische Probleme klagten aufgesucht und untersucht. Zahlreiche
wartende Verkehrsteilnehmer klagten über Unwohlsein, konnten jedoch vor Ort durch den
Rettungsdienst ambulant versorgt werden. Eine Patientin musste vom Notarzt versorgt werden.
Besondere Umstände machten es erforderlich, dass vereinzelt Fahrzeuge durch die Feuerwehr
aus dem Stau heraus eskortiert werden mussten. Weiterhin waren die Rettungskräfte fußläufig
unterwegs, fragten alle Menschen nach deren Wohlbefinden und verteilten kühle Getränke.
Nach ca. 1,5 Stunden Stau, wurde durch den Landesbetrieb Mobilität der Verkehr ab der
Anschlussstelle Mehring umgeleitet. Nach ca. 3 Stunden konnte der LKW durch eine Fachfirma abgeschleppt werden.
Bildergalerie Stauereignis A1
16.06.2019 - 13/2019 - H1 - Absicherung
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Einsatzbeginn: | 16.06.2019, 09:45 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | H1 - Absicherung | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen |
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Einsatzende: | 16.06.2019, 12:00 Uhr |
05.06.2019 - 12/2019 - Sonderlage Unwetter
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Einsatzbeginn: | 05.06.2019, 22:40 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | Sonderlage TEL-Einsatz Sonderlage Unwetter |
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Einsatzort: | Landkreis Trier-Saarburg, Konz |
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Alarmierte Einsatzkräfte: |
TEL Trier-Saarburg KFI LK Trier-Saarburg KFI stv. LK Trier-Saarburg WL VG Konz WL stv. VG Konz FEZ VG Konz WL VG Schweich FEZ VG Schweich FF Konz FF Schweich |
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Einsatzende: | 06.06.2019, 00:30 Uhr |
28.05.2019 - 11/2019 - G3 - Gasausströmung
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Einsatzbeginn: | 12:08 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | G3 - Gasausströmung | |
Einsatzort: | Konz | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
ELW 2 TEL Trier-Saarburg MZF TEL Trier-Saarburg KFI LK Trier-Saarburg ZF GSZ Trier-Saarburg WL VG Konz FEZ VG Konz FF Konz FF Könen FF Wasserliesch RD POL |
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Einsatzende: | 13:15 Uhr |
30.04.2019 - 10/2019 - H1 - Absicherung
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Einsatzbeginn: | 18:00 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | H1 - Absicherung | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen |
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Einsatzende: | 20:00 Uhr |
18.04.2019 - 09/2019 - Sonderlage Brandsicherheitswache
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Einsatzbeginn: | 18:30 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | Sonderlage Brandsicherheitswache | |
Einsatzort: | Schillingen, Kirche | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen MHD Schöndorf |
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Einsatzende: | 00:30 Uhr |
09.04.2019 - 08/2019 - H2 - Verkehrsunfall
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Einsatzbeginn: | 15:35 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | H2 - Verkehrsunfall | |
Einsatzort: | B407 | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen FF Waldweiler FF Mandern WL VG Saarburg-Kell FEZ VG Saarburg-Kell RD POL |
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Einsatzende: | 16:30 Uhr |
B407 / Waldweiler. Am Dienstag, den 09.04. gegen 15:30 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 407 (B407) bei Waldweiler in Richtung Hermeskeil ein Verkehrsunfall. Dabei prallten zwei Personenkraftwagen (PKW) zusammen. Die Integrierte Leitstelle in Trier löste daraufhin Alarm für zahlreiche Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst aus, wobei die weitere Lage sich als unklar darstellte. Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle gegen mögliche Gefahren an der Einsatzstelle abgesichert. Dazu gehörte unter anderem das Absichern gegen fließenden Verkehr, daher war die Strecke für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Es kam zu langen Rückstaus. Nach Polizeiangaben befand sich der Fahrer des VW Passat in einem Abbiegevorgang auf einen Waldweg. Der nachfolgende Fahrer eines Opel Astra übersah den Abbiegevorgang und prallte mit hoher Geschwindigkeit auf den vorausfahrenden Passat. Dabei wurde der VW in Fahrtrichtung Waldweiler gegen einen Zaun an der Bundesstraße geschleudert. Der Opel wiederum kam von der Fahrbahn ab und wurde an den angrenzenden Waldrand geschleudert. Beide Fahrer kamen nach notfallmedizinischer Versorgung mit Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Der Einsatz konnte gegen ca. 16:30 Uhr beendet werden. - Presseberichte der Blaulichtnews Trier und Umgebung, der Saar-Mosel-News, des Trierischen Volksfreundes und der Agentur-Siko.
Bildergalerie Verkehrsunfall B407
10.03.2019 - 06-07/2019 - Sonderlage Unwetter
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Einsatzbeginn: | 11:40 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | Sonderlage Unwetter Sonderlage TEL-Einsatz |
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Einsatzort: | Landkreis Trier-Saarburg | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
TEL Trier-Saarburg TEL Birkenfeld KFI Trier-Saarburg KFI stv. Trier-Saarburg KFI Birkenfeld WL alle Verbandsgemeinden FEZ alle Verbandsgemeinden FFU VG Ruwer FF Mertesdorf, Kasel, Waldrach, Riveris, Farschweiler, Pluwig-Gusterath, Ollmuth, Schöndorf, Schweich, Longuich, Klüsserath, Kenn, Leiwen, Naurath, Mehring, Fell, Bekond, Lampaden, Heddert, Kell am See, Zerf, Greimerath, Freudenburg, Saarburg, Beurig, Taben-Rodt, Trassem, Hentern, Ayl, Wincheringen, Serrig, Mandern, Kirf, Hermeskeil, Gusenburg, Geisfeld, Grimburg, Konz, Könen, Wasserliesch, Kanzem, Pellingen, Filzen-Hamm, Wawern, Oberbillig, Igel OrgL RD LNA RD RD Modul Führung POL |
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Einsatzende: | 22:00 Uhr |
Konz / Landkreis Trier-Saarburg. Sturmtief "Eberhard" ist am Sonntag
über das Gebiet des Landkreises Trier-Saarburg hinweg gezogen. Entsprechend der Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes veranlasste der
Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises Trier-Saarburg, Christoph Winckler die Alarmierung der Führungsgruppe Trier-Saarburg um 11:40 Uhr,
um der Unwetterlage vorraus zu sein und entsprechend vorbereitende Maßnahmen treffen zu können. Dazu baute sich die Technische Einsatzleitung
im Feuerwehrgerätehaus Konz auf und konnte kurze Zeit nach der Alarmierung Ihre Arbeit aufnehmen.
Der Deutsche Wetterdienst meldete zu Beginn einen Höhepunkt des Strums gegen 14:00 Uhr, der auch wie erwartet eingetroffen ist.
Deshalb wurde gegen 14:00 Uhr noch einmal Vollalarm für die Technische Einsatzleitung Trier-Saarburg ausgelöst. Als vorbereitende
Maßnahme wurden die Feuerwehreinsatzzentralen aller 6 Verbandsgemeinden des Landkreises besetzt. Unwetterbedingte Einsätze wurden
dann von der Einsatzleitung des Landkreises Trier-Saarburg koordiniert und durch die Verbandsgemeinden eigenständig abgearbeitet.
Gegen 15 Uhr kam es im Landkreis Trier-Saarburg zu einem flächendeckenden Stromausfall. In einigen Orten der Verbandsgemeinden (VG)
Schweich, Ruwer, Trier-Land und Saarburg-Kell (Bereich ehem. VG Kell), später auch der VG Konz fiel der Strom und auch das Handynetz aus.
Betroffen waren zeitweise über 15.000 Bürgerinnen und Bürger. Entsprechend wurden die Feuerwehrgerätehäuser der betroffenen Gemeinden besetzt.
Die Bevölkerung wurde angewiesen und informiert, im Notfall, die Feuerwehrgerätehäuser der betroffenen Gemeinden aufzusuchen. Dort können
erste Hilfeleistungsmaßnahmen eingeleitet und weitere Rettungskräfte alarmiert werden, bspw. der Rettungsdienst bei medizinischen Notfällen.
Zeitweise musste davon ausgegangen werden, dass es zu weiteren Stromausfällen auch im Bereich kritischer Infrastrukturen kommen kann / wird.
Dementsprechend wurden vorbeugende und vorbereitende Maßnahmen durch den Einsatzstab getroffen. In Absprache mit der Fachberatung Sanität im
Einsatzstab wurde veranlasst, alle Fahrzeuge des Regelrettungsdienstes außerhalb der Hallen abzustellen, um im Alarmfall keine Verzögerung
durch elektrische Rolltore zu verzeichnen. Weiterhin wurden verschiedene Notstromaggregate in Bereitstellung vorgehalten.
Gegen 15 Uhr lagen die Spitzenwerte des Orkans im Landkreis Trier-Saarburg bei 115 km/h. Es kam zu verschiedenen Einsätzen
wie umgestürzten Bäumen und umherfliegenden Gegenständen. Bis 17:00 Uhr schwächte das Unwetter ab, wobei der DWD einen neuen
Höhepunkt für 17:00 bis 18:00 Uhr vorhersagte. Im gesamten Einsatzverlauf wurden über 100 unwetterbedingte Einsätze abgearbeitet.
Nennenswerte Einsätze waren vor allem abgedeckte Dächer in Serrig, Hentern, Saarburg, Taben-Rodt und Bekond. In Taben-Rodt
drohte ein großes Kaminblech sich vom Dach zu lösen. Die Feuerwehr entfernte das Blech, damit es zu keinen weiteren Gefahren und Schäden kommt.
Weiterhin wurden Stromleitungen durch den Sturm oder herabfallende Gegenstände und umgestürzte Bäume erheblich beschädigt. Auch hier waren die Einsatzkräfte an
verschiedenen Stellen im Einsatz. Im Landkreis Trier-Saarburg kam es uwnetterbedingt zu mehreren Straßensperrungen unter anderem zwischen Speicher und Zemmer,
L142/ K69 zwischen Mandern/Waldweiler, Hirschfelderhof und Weiskirchen, L165 zwischen Hermeskeil und Züsch, L166 zwischen Damflos und Züsch, L149 zwischen
Hermeskeil und Nonnweiler und K76 zwischen Kell am See und Grimburg.
Unter anderem kam es in Saarburg zu einem Einsatz der Höhrenrettung der VG Saarburg-Kell und des THW. Das letzte Jahr abgebrannte Gebäude der Verbandsgemeindeverwaltung
auf dem Schlossberg in Saarburg befindet sich aktuell im Wiederaufbau und ist mit Planen abgedeckt. Teile der Abdeckung haben sich gelöst und wurden von den Höhenrettern
wieder befestigt, um größere Schäden zu verhindern. Weiterhin blockierten mehrere Fichten die BAB1 bei Mehring in Fahrtrichtung Köln.
In Folge des Sturms ist am Nachmittag eine große Fichte auf die Bahnstrecke bei Wasserlisch gestürzt. Die Bahnstrecke Perl-Trier musste in beide Richtungen gesperrt werden.
Ein Regionalzug kollidierte bei der Fahrt mit herunterhängenden Ästen des auf der Oberleitungen liegendem Baum. Verletzte wurde niemand. Es kam zu kleineren Sch&auuml;den am Regionalzug.
Die Insassen des Zuges von Perl nach Trier mussten aber Ihre Fahrt abbrechen und wurden versorgt. Die Bundespolizei, der Notfallmanager der Deutschen Bahn und die Feuerwehr
Wasserliesch sicherten die Einsatzstelle. Erste Meldungen über ein Feuer am kollidierten Baum konnten nicht bestätigt werden.
Nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst und der Unwetterzentrale Trier, wurde zum Zeitpunkt 16:40 Uhr eine weitere Sturmfront mit Spitzenwerten
um die 110 km/h, Tendenz laut DWD steigend, zwischen 17:00 und 18:00 Uhr erwartet. Im Einsatzstab wurden Vorbereitungen getroffen, um Heim-Patienten,
die vom Stromausfall betroffen sind und elektrische medizinische Versorgung benötigen, bspw. Beatmungspatienten bei anhaltendem Ausfall zu versorgen.
Jedoch konnte gegen 18:00 Uhr diesbezüglich Entwarnung gegeben werden. Presseberichte zum Unwetter von
Saar-Mosel-News",
Blaulichtnews Trier und Umgebung,
Trierscher Volksfreund (10.03.),
Trierischer Volksfreund (11.03.),
Trierischer Volksfreund (11.03.).
Gegen 22:00 Uhr konnte der Einsatz beendet werden, zu diesem Zeitpunkt hatten wieder fast alle Menschen eine ständige Stromversorgung.
Nach Einsatzende sagte der DWD vorraus, dass sich die Wetterlage von orkanartigen Böen der Stufe 11 mit Geschwindigkeiten von bis zu 110
km/h auf stürmische Böen der Stufe 8 mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 70 km/h entspannt. In der Nacht sinkt die Schneefallgrenze
auf unter 100 Meter. Die Vorhersage ist wie erwartet eingetroffen.
Bildergalerie Unwetter im Landkreis
In der VG Ruwer waren die Feuerwehr Mertesdorf, Kasel, Waldrach, Riveris, Farschweiler, Pluwig-Gusterath, Ollmuth, Schöndorf sowie die Wehrleitung und die Facheinheit Führungsunterstützung im Einsatz. In der VG Schweich waren die Feuerwehr Schweich, Longuich, Klüsserath, Kenn, Leiwen, Naurath, Mehring, Fell, Bekond die Wehrleitung und die Feuerwehreinsatzzentrale im Einsatz. In Der VG Saarburg-Kell waren die Feuerwehr Lampaden, Heddert, Kell am See, Zerf, Greimerath, Freudenburg, Saarburg, Beurig, Taben-Rodt, Trassem, Hentern, Ayl, Wincheringen, Serrig, Mandern, Kirf, die Wehrleitung und die Feuerwehreinsatzzentrale im Einsatz. In der VG Hermeskeil waren die Feuerwehr Hermeskeil, Gusenburg, Geisfeld und Grimburg, die Wehrleitung und Feuerwehreinsatzzentrale im Einsatz. In der VG Konz waren die Feuerwehren der Stadt Konz, Könen, Wasserliesch, Kanzem, Pellingen, Filzen-Hamm, Wawern, Oberbillig, die Wehrleitung, Führungsstaffel und Feuerwehreinsatzzentrale im Einsatz. In der VG Trier-Land waren neben der Wehrleitung und Feuerwehreinsatzzentrale die Feuerwehr Igel und weitere Einheiten im Einsatz.
Video der Blaulichtnews Trier und Umgebung
Video der Saar-Mosel-News
17.02.2019 - 05/2019 - B3 - Gebäudebrand
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Einsatzbeginn: | 03:14 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | B3 - Gebäudebrand | |
Einsatzort: | Mandern | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen FF Heddert FF Mandern FF Waldweiler FF Kell am See FF Reinsfeld FF Hermeskeil FF Saarburg KFI stv. WL VG Saarburg-Kell WL VG Hermeskeil FEZ VG Saarburg-Kell FüSt VG Saarburg-Kell RD POL |
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Einsatzende: | 06:45 Uhr |
Mandern. Um 03:14 alarmierte die Integrierte Leitstelle Trier eine große Anzahl verschiedener Rettungskräfte nach Mandern. Ein Bürger bemerkte eine starke Rauchentwicklung an einem unbewohnten Gebäude. Sogar sichtbarer Flammenschein an den Fenstern meldete der Bürger der Leitstelle. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte eine starke schwarze Rauchentwicklung aus dem Dach bestätigt werden. Nach gewaltsamer Öffnung der Eingangstür drangen daraufhin mehrere Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung in das Innere des Gebäudes vor. Beim Erkunden im Inneren des Brandgebäudes stellte man fest, dass große Teile der Treppe abgebrannt waren. Das Feuer, dass vermutlich im Obergeschoss ausbrach, breitete sich über den Treppenraum auf das Dachgeschoss aus. Herabfallende Brandgüter entflammten auch das Erdgeschoss. Ein erreichen der oberen und unteren Geschosse über das Treppenhaus war nur mithilfe mehrerer Steckleiterteile möglich. Für die Atemschutzgeräteträger war äußerste Vorsicht geboten, da man leicht in unten liegende Stockwerke abstürzen konnte. Im Inneren des Gebäudes wurde ein umfassender Löschangriff durchgeführt. Im Erdgeschoss sowie im Obergeschoss wurden Brände gelöscht. Ein Vordringen bis ins Dachgeschoss war zu gefährlich und kaum möglich. Mithilfe einer Drehleiter wurde daher die Dachhaut geöffnet und dort weitere Brände und Glutnester abgelöscht. Mit zahlreichen Atemschutztrupps wurden umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt. Dabei mussten unter anderem Zwischendecken geöffnet werden. Weitere Atemschutztrupps kontrollierten derweil das angrenzende Gebäude auf mögliche Hitzeentwicklung und Verrauchung. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Aufgrund der niedrigen Temparaturen gefror das Löschwasser auf der Straße, sodass man die Straße wegen des Eigenschutzes mit Streusalz abstreute. Gegen 06:15 konnten alle Brandnester gelöscht werden, sodass der Einsatzleiter den Befehl "Feuer aus" geben konnte. Während des Einsatzes war die Zerferstraße für den Verkehr voll gesperrt. Der Einsatz konnte gegen 06:45 Uhr beendet werden. Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung.
Bildergalerie Gebäudebrand
05.02.2019 - 04/2019 - G1 - Ölspur
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Einsatzbeginn: | 09:34 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | G1 - Ölspur | |
Einsatzort: | Schillingen | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
FF Schillingen WL VG Saarburg-Kell |
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Einsatzende: | 11:00 Uhr |
04.02.2019 - 03/2019 - Sonderlage Personensuche
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Einsatzbeginn: | 04:46 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | Sonderlage Personensuche Sonderlage Copter-Einsatz |
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Einsatzort: | Desserath | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
TEL Trier-Saarburg Facheinheit Copter ELW 2 Vulkaneifelkreis Daun WL VG Daun FEZ VG Daun FF Daun FF Meisburg FF Deudelsfeld FF Weidenbach FF Wallenborn BRH Eifel-Mosel BF Trier RHOT Polizei |
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Einsatzende: | 07:00 Uhr |
Desserath / Daun. Am Montagmorgen um 04:46 Uhr alarmierte die Leitstelle Trier verschiedene Einsatzkräfte nach Desserath, Verbandsgemeinde Daun in die Vulkaneifel. Die Einheiten richteten am Gemeindehaus in Meisburg einen Bereitstellungsraum und die Einsatzleitung ein. Mit verschiedenen Feuerwehreinheiten und einer Wärmebildkamera wurde nach der vermissten Person gesucht. Zur Suche wurden neben Hundestaffeln auch die Facheinheit Copter der Technischen Einsatzleitung Trier-Saarburg angefordert. Kurz nach dem Beginn der Suche konnte die vermisste Person gefunden werden. Damit war der Einsatz für die nicht-polizeilichen Rettungskräfte beendet.
30.01.2019 - 02/2019 - Sonderlage Amtshilfe - Sonderlage TEL-Einsatz
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Einsatzbeginn: | 30.01.2019, 20:30 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | Sonderlage Amtshilfe Sonderlage Einsatz nach Rücksprache Sonderlage TEL-Einsatz |
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Einsatzort: | Igel | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
TEL Trier-Saarburg KFI Trier-Saarburg KFI stv. Trier-Saarburg WL VG Trier-Land FEZ VG Trier-Land FüSt VG Trier-Land FF Igel FF Langsur FF Liersberg FF Trier LZ Zewen BF Trier ELW 2 WAL BF Trier RD OrgL LNA SEG Führung, Betreuung, SanitätVersorgung RD OV Saarburg, Konz, Hochwald, Föhren, Schweich PSNV Polizei LKA |
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Einsatzende: | 31.01.2019, 02:00 Uhr |
Igel. Am Abend den 30.01.2019
gegen 19:00 Uhr führte das Polizeipräsidium Trier im Rahmen polizeilicher Ermittlungen eine Durchsuchung eines
Wohnhauses in der Trierer Straße in Igel durch. Die Ermittler stießen bei der Durchsuchung um 19:15 Uhr auf,
im Keller des Mehrparteienhauses gelagerten Sprengstoff. Die Polizei veranlasste daraufhin eine Räumung des Anwesens.
Alle Hausbewohner mussten das Anwesen verlassen. Die Polizei alarmierte einen Sprengstoffentschärfer des Landeskriminalamtes
zur Einsatzstelle. Dieser stellte fest, dass der Sprengstoff hochgradig explosionsgefährlich ist.
Aufgrund der nun vorhandenen Gefahrenlage entschied der polizeiliche Einsatzleiter nun auf Empfehlung des Experten,
die Durchfahrtsstraßen für den Verkehr zu sperren und die Anwohner in einem Radius von ca. 200 Metern um den Fundort
zu evakuieren. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten der Verbandsgemeinde Trier-Land
und des Landkreises Trier-Saarburg alarmiert, darunter der Kreisfeuerwehrinspekteur Christoph Winckler. Dieser veranlasste
umgehend die Auslösung des Alarm und Einsatzplanes (AEP) Evakuierung des Landkreises Trier-Saarburg, sodass weitere Einheiten alarmiert wurden.
Polizeikräfte mehrerer Dienststellen sowie Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren sperrten den Gefahrenbereich großräumig ab.
Weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und verschiedenen Rettungsdientorganisationen bringen die Anwohner aus dem gefährdeten
Bereich in Sicherheit. Im Räumungsradius mussten zwischen 300 und 400 Menschen ihre Häuser verlassen. Eine Notunterkunft
wurde einegrichtet. Dort wurde die geräumte Bevölkerung durch den Rettungsdienst oder durch die Psychosoziale Notfallversorgung
betreut. Bei einer Betreuung von mehr als 100 unverletzten Personen, befindet sich der Einsatz in Alarmstufe 5, weswegen nach
AEP auch die Technische Einsatzleitung alarmiert wurde.
Nachdem alle Schutzmaßnahmen abgeschlossen waren, entschied die Einsatzleitung von Polizei und Feuerwehr, den Sprengstoff aus
dem Wohnanwesen zu entfernen und in sicherer Umgebung kontrolliert zu sprengen. Die Technische Einsatzleitung Trier-Saarburg
unterstütze die Führungsstaffel, Wehrleitung und die Kreisfeuerwehrinspektion währenddessen bei der Führung des Einsatzes.
Nachdem der Sprengstoff in einen für die Bevölkerung ungefährlichen Bereich verbracht wurde, konnte die Bevölkerung in Ihre Häuser zurückgeführt werden.
In einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Trier, schließt diese nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen einen
politisch motivierten Hintergrund der handelnden Personen aus. Bisher hat die Polizei eine Person aus dem Anwesen wegen
des Verdachts eines Sprengstoffvergehens festgenommen. Von den Sperrungen betroffen waren die B 49 und die Trierer Straße
sowie mehrere Nebenstraßen. Auch der Bahnverkehr war betroffen und wurde vorrübergehend eingestellt. Der Einsatz war für den Großteil der Kräfte gegen 02:00 Uhr beendet.
Bildergalerie Sonderlage Sprengstofffund
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Trier vom 31.01.2019 - 16:00 Uhr:
Sprengstofffund in Igel gingen intensive Ermittlungen einer Sonderkommission der Kriminaldirektion Trier unter der Sachleitung
der Staatsanwaltschaft Trier voraus. Die dem Sprengstofffund zugrunde liegende Straftat ereignete sich in der Zeit
zwischen dem 21. Dezember 2018 und dem 2. Januar 2019, den Betriebsferien der Firma. In einen regionalen Betrieb,
zu dessen Arbeitsfeld der Einsatz von Sprengstoffen gehört, wurde in der Vergangenheit mehrfach eingebrochen.
Bei einem Einbruch im Januar 2018 entwendeten die Täter verschiedene Arbeitsgeräte; zudem besteht der Verdacht,
dass sie am Motor eines Spezialfahrzeuges manipulierten, so dass dieses wenige Tage später in Brand geriet. Bei
einem zweiten Einbruch im September 2018 durchsuchten die Täter verschiedene Behältnisse, ohne jedoch etwas
Stehlenswertes zu finden. Bei dem dritten Einbruch, der während der oben genannten Betriebsferien stattfand,
stahlen die zunächst unbekannten Einbrecher hochwertige Werkzeuge sowie Sprengstoff, Zündverstärker und sprengfähige Substanzen in einer Menge von insgesamt etwa 50 kg.
Zur Ermittlung dieser Straftat richtete das Polizeipräsidium Trier am 7. Januar eine Sonderermittlungsgruppe, später
eine Sonderkommission bei der Kriminaldirektion Trier mit bis zu 20 BeamtInnen ein. Die akribisch geführten Ermittlungen
führten letztlich zu einem Tatverdacht gegen mehrere junge Männer im Alter von 19 bis 24 Jahren, die alle im Raum
Obermosel beheimatet sind und die deutsche bzw. luxemburgische Staatsangehörigkeit besitzen. Am gestrigen 30. Januar
durchsuchten die Sonderermittler in einer konzertierten Ermittlungsaktion insgesamt neun Anwesen. In dem Haus in der
Trierer Straße in Igel fanden die Beamten in der Nacht zuletzt nahezu die gesamten gestohlenen Sprengmittel und einen
Großteil der hochwertigen Werkzeuge. Eine kleinere Menge der verschiedenen Substanzen hatten die Täter zu Testzwecken
bereits an abgelegenen Stellen gezündet. Drei Tatverdächtige, von denen zwei an dem Sprengstoffdiebstahl beteiligt waren, wurden vorläufig festgenommen.
Die Evakuierung der Menschen in Igel gestern Abend wurde deshalb erforderlich, weil bei der Durchsuchung eine selbstgebaute sogenannte USBV
(unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung) gefunden wurde, die offenbar aus den entwendeten Materialien selbst zusammengebastelt war. Deren Gefährdungspotenzial machte die Maßnahme erforderlich.
Zum Motiv der Tatverdächtigen kann zurzeit noch nichts gesagt werden. Ausgeschlossen werden können jedoch politische
oder religiöse Motive. Die Vernehmungen der Tatverdächtigen sowie weitere Ermittlungen dauern zurzeit noch an. Auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Trier werden die Festgenommenen im Laufe des Nachmittags dem Haftrichter am Amtsgericht Trier vorgeführt.
Video des Trierischen Volksfreund zum Sprengstoffund
26.01.2019 - 01/2019 - B3 - Gebäudebrand
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Einsatzbeginn: | 14:20 Uhr |
Einsatz-Stichwort: | B3 - Gebäudebrand | |
Einsatzort: | Lorscheid | |
Alarmierte Einsatzkräfte: |
TEL Trier-Saarburg KFI Trier-Saarburg KFI stv. Trier-Saarburg WL VG Ruwer WL stv. VG Ruwer WL VG Hermeskeil FFU VG Ruwer FF Lorscheid, Farschweiler, Herl, Holzerath, Kasel, Mertesdorf, Osburg, Thomm, Waldrach, Pluwig-Gusterath FF Hermeskeil, Bescheid BF Trier LZ 2 BF Trier CBRN-ErKw GSZ Trier-Saarburg Teileinheit GW-A RD OrgL LNA SEG Führung, Betreuung, Sanität, Gesundheit, Versorgung RD OV Saarburg, Konz, Hochwald, Föhren, Schweich PSNV Polizei |
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Einsatzende: | 22:30 Uhr |
Lorscheid. Am Samstag, 26.01.2019, gegen 14:20 Uhr alarmierte
die Leitstelle Trier nach Alarm und Ausrückeordnung verschiedene Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten
zu einem gemeldeten Gebäudebrand nach Lorscheid in der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer. Nachbarn meldeten
der Integrierten Leitstelle Trier Feuer in einem Wohnhaus in der Hauptstraße. Mehrere Notufe berichteten
der Leitstelle von aufsteigendem Rauch und erstem Flammenschlag. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte
erkundeten die Lage. Dabei stellte sich heraus, dass in dem Gebäude, dessen Dachstuhl und Obergeschoss
in Vollbrand stand, noch eine Person vermutet und vermisst wurde.
"Zeugen haben uns berichtet, dass es wohl noch einen Bewohner gibt,
der im Haus sein muss. Zwei Bewohner haben versucht den 65 Jahre alten Mann zu retten, aber die Brandentwicklung von
Flammen und Hitze waren zu groß" erklärt Uwe Konz, Pressesprecher der Polizei vor Ort. Die zwei Ersthelfer erlitten
eine Rauchgasvergiftung und wurden vom Rettungsdienst behandelt. Bei einem Brand, bei dem Menschenleben in Gefahr
sind oder vermutet werden, steht die Menschenrettung immer vor der Brandbekämpfung. Entsprechend drangen mehrere
Atemschutztrupps ins Innere des Gebäudes vor, um die vermisste Person zu suchen. Bei Auffinden der 65-jährigen Person
wurde diese durch Kräfte der Feuerwehr aus dem Gebäude verbracht. Es konnte jedoch nur noch der Tod festgestellt werden.
Nach Polizeiangaben starb der Mann an einer Rauchgasvergiftung.
Zeitgleich mit der Suche des Vermissten Mannes wurde auch ein Löschangriff gestartet. Dieser war notwendig,
da das Haus in einer Reihe mit mehreren weiteren Wohnhäusern stand. Nachdem der Bewohner aus dem Haus geborgen
wurde kam es zu einer Durchzündung. Aufgrund dessen wurde danach nur noch ein Löschangriff von Außen durchgeführt.
Dank der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Gebäude verhindert werden. Allerdings
wurden beide Gebäude dennoch durch das Feuer und die massive Hitzeentwicklung beschädigt. Mit drei Drehleitern
aus Waldrach, Hermeskeil und der Berufsfeuerwehr Trier wurde schließlich Dachstuhl und Obergeschoss abgelöscht.
Im Einsatzverlauf wurde durch die Feuerwehr verschiedene Stellen des Gebäudes gewaltsam geöffnet, um Glutnester
abzulöschen. Mit Einbruch der Dunkelheit war das Feuer soweit unter Kontrolle.
Während des Einsatzverlaufes meldeten sich 9 Menschen beim Rettungsdienst und klagten über Atemnot. Diese mussten
vor Ort ärztlich behandelt werden. Leider zog sich während der Löscharbeiten auch ein Feuerwehrmann Verletzungen
zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. In einer nahegelegenen Gaststätte wurden die Menschen betreut
und behandelt. Dazu kamen verschiedene Schnelleinsatzgruppen des Rettungsdienstes zum Einsatz.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung dazu aufgefordert alle Fenster und Türen geschlossen
zu halten, Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten und Rundfunk und Fernsehen einzuschalten. Die Polizei führte
im Ort entsprechende Lautsprecherdurchsagen durch. Zudem wurde im modularen Warnsystem die WarnApp NINA (Notfall
Informations- und Nachrichtenapp) mit einer entsprechenden Meldung ausgelöst.
Zu Beginn des Einsatzes wurden aufgrund der Rauchentwicklung mehrere Gebäude geräumt und dessen Bewohner in
einem nahegelegenen Lokal untergebracht und durch Kräfte des Rettungsdienstes und der Psychosozialen Notfallversorgung
(PSNV) betreut. Fußtrupps der Feuerwehr waren in der restlichen Nachbarschaft unterwegs um die Bewohner zu warnen.
Ebenfalls wurden diese befragt, ob Beschwerden jeglicher Art zu beklagen sind. In einem solchen Fall hätte der
Rettungsdienst frühzeitig eingreifen können, allerdings waren in der befragten Nachbarschaft keine Beschwerden
durch den Brand zu beklagen. Gegen 19:30 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden.
Bedingt durch die Wetterlage konnte der starke Rauch nicht abziehen und wurde zurück in die Ortschaft gedrückt.
Dadurch war ein Vorgehen, im Innen- sowie im Außenangriff nur mit umluftunabhängigem Atemschutz möglich. Eine
entsprechend hohe Anzahl an Atemschutzflaschen und Atemschutzgeräteträgern kamen hier zum Einsatz. Mit einem
sogenannten CBRN-Erkundungswagen wurden verschiedene Messungen und Messfahrten durchgeführt. Die Luftmessungen
der Feuerwehr erbrachten aber keine gesundheitsschädlichen oder für die Bevölkerung gefährlichen Werte.
Die Technische Einsatzleitung (TEL) bildete zusammen mit der Führungsstaffel der VG Ruwer die Einsatzleitung Lorscheid
und unterstütze den Wehrleiter und KFI bei der Leitung des Einsatzes und der Führung der Einsatzkräfte. Regelmäßig
wurden Lagebesprechungen durchgeführt. Mit der Drohne der TEL wurde das Brandgeschehen aus der Luft begutachtet und
sich ein Bild der Lage gemacht. Der Rettungsdienst versorgte die Einsatzkräfte und Betroffenen mit warmen Getränken
und einer warmen Mahlzeit. Die Ortslage war für die gesamte Einsatzdauer voll gesperrt. Die Höhe des entstandenen
Sachschaden ist noch nicht bekannt. Gegen 21:00 Uhr war der Einsatz für ein Großteil der Einsatzkräfte beendet.
- Pressebericht der Saar-Mosel-News,
des Trierischen Volksfreund,
der Agentur-SIKO und
der Blaulichtnews Trier und Umgebung.